Hongkongs Schritt in den Markt für virtuelle Vermögenswerte-ETFs steht vor Hindernissen, da traditionelle Banken aufgrund regulatorischer Bedenken und mangelnder Expertise vorsichtig bleiben.
Mehr als einen Monat nach der Einführung von Hongkongs virtuellem Asset-Spot-ETF halten sich die Banken weiterhin zurück.
Banken haben viel mehr Regeln
Chris Barford, Leiter der Finanzdienstleistungsberatung bei Ernst & Young Hongkong, erklärte, dass Banken zögern, weil sie sich wegen Vorschriften zur Geldwäschebekämpfung (AML) und zur Identitätsprüfung (KYC) sorgen.
Außerdem fehlt es ihnen an erfahrenem Personal, was ebenfalls ein Grund für ihre Zurückhaltung ist, diese Produkte den Investoren anzubieten.
Während die großen Brokerhäuser den Vertrieb von virtuellen Asset-Spot-ETFs übernommen haben, weil sie das ohne Probleme können, unterliegen Banken anderen Vorschriften.
Sie müssen gründliche Compliance-Prüfungen durchlaufen und spezielle Genehmigungen einholen, bevor sie mit dem Handel von ETFs beginnen können.
Attraktive Märkte, aber wo sind die Käufer?
Trotz der Probleme zeigen institutionelle Investoren ein wachsendes Interesse an virtuellen Vermögenswerten, angezogen von der Aussicht auf hohe Renditen trotz oder gerade wegen der Marktvolatilität.
Eine Umfrage von Ernst & Young ergab, dass viele institutionelle Investoren planen, ihre Allokationen in virtuelle Vermögenswerte in den nächsten zwei bis drei Jahren zu erhöhen.
Das Handelsvolumen von Krypto-ETFs in Hongkong bleibt jedoch relativ niedrig.
Zum Beispiel verzeichnete der China Bitcoin ETF seit seiner Einführung im April ein durchschnittliches tägliches Transaktionsvolumen von nur 1.557, was im Vergleich zu ähnlichen Produkten in den USA sehr niedrig ist.
Barford betonte, dass trotz dieser niedrigeren Handelsvolumina die regulatorische Stabilität des Marktes in Hongkong für Investoren attraktiv sei.
Die strengen regulatorischen Überprüfungen und Genehmigungen bieten eine sichere Investitionsumgebung, die Anleger vor Betrug und Cyberbedrohungen schützt.
Das Interesse wächst
Mit zunehmendem Interesse an Investitionen in virtuelle Vermögenswerte erkunden traditionelle Finanzinstitute ebenfalls den Einsatz von Technologien für Zahlung, Abwicklung und Verwahrung.
Besonders die Tokenisierung gewinnt an Aufmerksamkeit. Institutionen wie HSBC beginnen, Vermögenswerte wie Gold für Einzelinvestoren in Hongkong zu tokenisieren, wo die Goldanlage traditionell sehr beliebt ist.
Barford prognostiziert, dass sich die Tokenisierung auf andere Vermögenswerte wie Immobilien ausdehnen könnte, wodurch es mehr Anlegern erleichtert wird, Anteile an diesen Vermögenswerten zu besitzen.
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