Mehr als eine halbe Billion Dollar fehlen im US-Bankensystem

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Aktuelle Daten der Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) zeigen einen alarmierenden Anstieg nicht realisierter Verluste im US-Bankensystem.

Hoch kaufen, tief verkaufe

Laut dem Quarterly Banking Profile der FDIC stehen Banken nun vor über einer halben Billion Dollar an Buchverlusten, hauptsächlich aufgrund ihrer Exponierung gegenüber dem schwachen Wohnimmobilienmarkt.

Diese nicht realisierten Verluste spiegeln die Differenz zwischen dem Kaufpreis der Vermögenswerte und ihrem aktuellen Marktwert wider, welche derzeit erheblich ist.

Obwohl Banken diese Wertpapiere bis zur Fälligkeit halten können, ohne ihren Marktwert in den Bilanzen anzupassen, stellen diese Verluste erhebliche Risiken dar, wenn Liquidität benötigt wird.

Im ersten Quartal stiegen die nicht realisierten Verluste bei zum Verkauf stehenden und bis zur Fälligkeit gehaltenen Wertpapieren um 39 Milliarden Dollar und erreichten insgesamt 517 Milliarden Dollar.

Dieser Anstieg wurde durch höhere Hypothekenzinsen beeinflusst, die sich auf hypothekenbesicherte Wertpapiere auswirkten.

Dies markiert das neunte Quartal in Folge mit hohen nicht realisierten Verlusten, seit die Federal Reserve Anfang 2022 begonnen hat, die Zinssätze zu erhöhen.

Auf der Problem-Liste

Die FDIC berichtete auch über einen Anstieg der Anzahl der Banken auf ihrer Problem Bank List, die Institute umfasst, die aufgrund finanzieller, operativer oder managementbezogener Schwächen am Rande der Insolvenz stehen.

Die Liste wuchs von 52 Banken im vierten Quartal 2023 auf 63 im ersten Quartal 2024.

Diese Problem-Banken machen nun 1,4 % aller Banken aus, ein Wert, der im typischen Bereich von 1 % bis 2 % in Nicht-Krisenzeiten liegt und somit relativ normal ist.

Die Gesamtsumme der von diesen Banken gehaltenen Vermögenswerte stieg um 15,8 Milliarden Dollar auf 82,1 Milliarden Dollar im Quartal.

Schwierige Zeiten voraus?

Während die FDIC versichert, dass die allgemeine Gesundheit des US-Bankensystems nicht unmittelbar gefährdet ist, warnt sie davor, dass anhaltende Inflation, schwankende Marktzinsen und aktuelle geopolitische Spannungen weiterhin Druck auf die Branche ausüben.

Diese Faktoren könnten zu Problemen in der Kreditqualität, den Einnahmen und der Liquidität führen.

Die FDIC weist speziell darauf hin, dass die Verschlechterung bestimmter Kreditportfolios, insbesondere solche im Zusammenhang mit Büroimmobilien und Kreditkartenkrediten, weiterhin eine Sorge darstellt.

Diese Probleme, zusammen mit Finanzierungs- und Margendruck, werden von der FDIC weiterhin genau überwacht.

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